· 

Globaler Wassermangel: Wenn das Lebenselixier langsam knapp wird

Unsere Erde wird „blauer Planet“ genannt, viele von uns sehen Wasser als selbstverständlich an. Es ist die Quelle allen Lebens, lässt Bäume sprießen und sichert das Überleben der Tierwelt. Ohne trinkbare Flüssigkeit würde sich unsere Welt in Staub verwandeln.

Doch was wir in Europa für selbstverständlich halten, ist in anderen Ländern und Kontinenten schon jetzt wertvoller als Edelsteine oder Gold. Steigende Temperaturen lassen natürliche Wasservorräte verschwinden, Wüstengebiete breiten sich rasant schnell aus.

Hier in Deutschland fällt uns die Dramatik der Lage auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so auf, aber auch in unserer Heimat wird die Wasser-Krise immer aktueller. Die Tendenz der extrem trockenen Frühlings- und Sommermonate, in denen der Niederschlag die natürlichen Trinkwasser-Vorräte nicht mehr so schnell auffüllt, wie sie verbraucht werden, ist alarmierend – bis 2050 sagen Prognosen auch in Mitteleuropa Wasserknappheit voraus. In Deutschland verbrauchen wir pro Person täglich im Durchschnitt knapp 130 Liter Wasser!

 

Deshalb ist es jetzt Zeit zu handeln: Indem wir weniger Wasser verbrauchen, helfen wir, unsere natürlichen Wasserquellen zu erhalten. Es entlastet natürliche Ökosysteme und trägt dazu bei, die Lebensräume von Pflanzen und Tieren zu schützen.

 

Wie man einfach Wasser sparen kann? Das ist leichter, als viele denken: Kurzes Duschen spart beispielsweise wesentlich mehr Wasser als ein ausgedehntes Bad. Auch das Zudrehen des Wasserhahns beim Zähneputzen, Rasieren oder Spülen hilft. Wenn ihr euren Garten bewässern wollt, tut dies am besten am frühen Morgen oder Abend – dadurch wird die Verdunstung minimiert.

 

Es sind einfache Maßnahmen, die aber eine große Wirkung auf unsere Umwelt haben. Sowohl hier vor Ort als auch auf der ganzen Welt. Dafür müssen wir aber alle an einem Strang ziehen.