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Waldsterben: Auch der heimische Wald ist in großer Not

Langanhaltende Trockenheit, Stürme, Borkenkäferbefall – die Wälder in Deutschland haben es nicht leicht. Mittlerweil sind vier von fünf Bäumen im deutschen Wald krank. Laut des Waldzustandsberichts der Bundesregierung gelten mittlerweile 180.000 Hektar Wald in Deutschland als „geschädigt“ oder „tot“.
Zur Einordnung: Das ist eine Fläche von 180.000 Fußballfeldern – eine unfassbare Zahl in einem Land, dass aus 31 Prozent Wald besteht.

 

Südwestfalen, besonders Siegen-Wittgenstein, belegt mittlerweile den traurigen Spitzenplatz des Schadensberichts. 20.000 Hektar Forstfläche sind in unserer Region zerstört. Die Situation ist dramatisch. Vor allem die Fichten sterben millionenfach, aber auch Laubbäume sind mittlerweile betroffen.  Der Hauptauslöser des Sterbens der „grünen Lunge“ unserer Region ist ganz klar der Klimawandel.

 

Wenn wir Wittgensteiner also weiterhin inmitten von Bäumen, Büschen und Sträuchern aufwachsen und die Natur in vollen Zügen genießen wollen, müssen wir jetzt handeln. Damit unsere Kinder und Kindeskinder irgendwann wieder Wald und Flur in Reinform erleben können und auch die heimische Tierlandschaft wieder ein Zuhause finden kann.

 

Die „Naturhelden-Initiative“ möchte dieses Problem deswegen aktiv angehen und für jede abgegeben „Helden-Karte“ einen Baum in Wittgenstein pflanzen. Langsam sollen so Kalamitätsflächen aufgeforstet und unserer Region damit ihr altes „grünes“ Gesicht zurückgebracht werden.

 

Hilf auch du mit, unser Wittgenstein wieder grün zu machen!

Foto: Marco Stöcker